Im Supermarkt tun die Deutschen es. An Tankstellen ebenso. Und das Gleiche gilt für Telefongesellschaften. Die Deutschen wollen sparen, und eben deshalb vergleichen sie fleißig die Preise. Die meisten Deutschen bezeichnen sich als kostenbewusst und geben sich Mühe, die günstigen Angebote zu finden. Ausgerechnet bei den Konditionen von Banken zeigen sie sich allerdings ungewohnt träge. …
Im Supermarkt tun die Deutschen es. An Tankstellen ebenso. Und das Gleiche gilt für Telefongesellschaften. Die Deutschen wollen sparen, und eben deshalb vergleichen sie fleißig die Preise. Die meisten Deutschen bezeichnen sich als kostenbewusst und geben sich Mühe, die günstigen Angebote zu finden. Ausgerechnet bei den Konditionen von Banken zeigen sie sich allerdings ungewohnt träge.
Jeder Vierte ist ein Vergleichsmuffel
Wenn es um Banken geht, gibt mehr als jeder Vierte Deutsche an, darauf kein besonderes Augenmerk zu richten. Bei Zinsen oder Gebühren der unterschiedlichen Kreditinstitute erweisen sich viele Deutsche als unwissend und desinteressiert. Dabei würde sich ein Blick auf die Angebote durchaus lohnen, denn sparen lässt sich nicht nur an der Tankstelle oder im Supermarkt, sondern auch bei der Wahl der Bank.
Spürbare Unterschiede
Ein Blick auf die Zinsen für Tagesgeld macht die Unterschiede deutlich. Im Durchschnitt bekommen die Kunden aktuell für Tagesgeld gerade einmal ein Prozent Zinsen. Wer sich jedoch die Angebote der Konkurrenz anschaut, wird staunen. So gibt es bei der Ikano Bank 2,22 Prozent Zinsen auf Tagesgeld, die Bank of Scotland zahlt 2,2 Prozent und die Volkswagen Bank immerhin noch 2,0 Prozent.
Kontogebühren versus Service
Als nicht sehr wechselwillig zeigen sich die Deutschen auch bei ihrem Girokonto. Im Grunde möchten sie schon sparen. Immerhin 80 Prozent der deutschen Bankkunden würden sich ein kostenloses Girokonto wünschen. Zu einem massenhaften Wechsel führt diese Einstellung jedoch nicht. Lediglich 11 Prozent denken tatsächlich über einen Wechsel der Bank nach. Sie selbst sind es, die sich davon abhalten, denn auf ein flächendeckendes Netz von Geldautomaten und einen persönlichen Ansprechpartner wollen die wenigsten verzichten.