Der deutschen Wirtschaft geht es deutlich besser als erwartet. Zu diesem erfreulichen Ergebnis kam die Wachstumsanalyse des statistischen Bundesamts: Demnach ist die Konjunktur im zweiten Quartal dieses Jahres nicht nur um 0,1 Prozent, sondern um 0,3 Prozent gewachsen. In den Monaten Juli bis Oktober schaffte die Bundesrepublik sogar ein Wachstum von 0,5 Prozent. Im europäischen …
Der deutschen Wirtschaft geht es deutlich besser als erwartet. Zu diesem erfreulichen Ergebnis kam die Wachstumsanalyse des statistischen Bundesamts: Demnach ist die Konjunktur im zweiten Quartal dieses Jahres nicht nur um 0,1 Prozent, sondern um 0,3 Prozent gewachsen. In den Monaten Juli bis Oktober schaffte die Bundesrepublik sogar ein Wachstum von 0,5 Prozent. Im europäischen Vergleich ist Deutschland damit weiterhin die Wachstumslokomotive.
Frankreich wuchs im dritten Quartal 2011 um 0,4 Prozent, Spanien stagnierte und die portugiesische Wirtschaftskraft ging sogar um 0,4 Prozent zurück. Für das ganze Jahr dürfe sich Deutschland Hoffnungen machen, um drei Prozent zu wachsen, so dass statistische Bundesamt weiter. Denn der Wachstumsschub im dritten Quartal sei vor allem auf die unerwartete Kauflaune der Deutschen zurückzuführen, die sich im vierten Quartal aufgrund des Weihnachtsgeschäfts traditionell fortsetzt.
Trendwende im kommenden Jahr
Deutlich düsterer zeichnen die Experten allerdings die Aussichten für das erste Quartal 2012. Vermutlich werde man sogar ein negatives Wachstumserleben, heißt es. Nach dem Weihnachtsgeschäft sparen die Menschen meist ihr Geld, zumal im Frühjahr viele Jahresabrechnungen erfolgen. Dann schlägt die Stunde der Banken, die ihren Kunden die besten Sparangebote unterbreiten können. Wie die Stiftung Warentest berichtet, dürfen sich die Deutschen dann noch einmal über einen Wert von drei Prozent freuen, diesmal beim Tagesgeld.
Tagesgeld durchschlägt psychologisch wichtige Marke
So soll schon im Dezember ein erstes Tagesgeld-Angebot auf den Markt kommen, bei dem die Anlage des Sparers mit drei Prozent rentiert wird. Dieser Wert gilt als psychologisch wichtig, weil er bisher nur dem Festgeld vorbehalten zu sein schien. Das Angebot kommt von der Advanzia Bank, die Neukunden diesen Spitzenzins für drei Monate einräumt, sofern sie wenigstens 5.000 Euro anlegen sollten. Nach Ablauf der 90 Tage sinkt der Zinssatz auf 2,65 Prozent.
Das Geldhaus findet sich damit noch immer in der Spitzengruppe der unterschiedlichen Tagesgeld-Angebote wieder. Die beiden besten diesbezüglichen Offerten stammen derzeit von der Bank of Scotland und der BMW Bank, die beide einen Zinssatz von 2,70 Prozent aufs Tagesgeld anbieten.