Mehr für’s Festgeld – Targobank mit erneuter Zinskorrektur

Dass es auch auf dem Kapitalmarkt zu erheblichen Schwankungen bezüglich der Preise kommen kann, konnten die Verbraucher in den vergangenen Wochen unschwer an der Preispolitik der Targobank erkennen. Betroffen waren vor allem diejenigen Anlage-Produkte, die sich rund um das Festgeld drehen. Aus Sicht der Verbraucher sicherlich bedauerlich war, dass die Zinskorrekturen sich nur selten zu …

Dass es auch auf dem Kapitalmarkt zu erheblichen Schwankungen bezüglich der Preise kommen kann, konnten die Verbraucher in den vergangenen Wochen unschwer an der Preispolitik der Targobank erkennen. Betroffen waren vor allem diejenigen Anlage-Produkte, die sich rund um das Festgeld drehen. Aus Sicht der Verbraucher sicherlich bedauerlich war, dass die Zinskorrekturen sich nur selten zu ihren Gunsten auswirkten. Mit der jüngsten von der Targobank vorgenommenen Anpassung allerdings verhält es sich etwas anders.

Kleine, aber feine Erhöhung

Zwar beträgt die Korrektur der Zinsen, die für bestimmte Festgeldkonten ausgezahlt werden sollen, lediglich 0,05 Prozent. Aber abhängig davon, wie viel Geld tatsächlich angelegt wurde, kann sich auch diese Vergünstigung mal mehr und mal weniger bemerkbar machen. Gelten tut die Zinskorrektur für alle Festgeldkonten mit einer Laufzeit zwischen einem und vier Jahre. Eine Ausnahme bilden die Anlagen mit einer Laufzeit von drei Monaten: die Erhöhung des Zinsniveaus gilt demnach auch für sie.

Konditionen für andere Produkte bleiben unverändert

Nicht geändert haben sich die Zinssätze für alle anderen von der Bank angebotenen Festgeld-Produkte. Der so genannte Spitzenzinssatz, den die Bank für Festgeld-Anlagen mit einer Laufzeit von bis zu sechs Jahren gewährt, beträgt nach wie vor 3 Prozent. Unverändert bleiben auch fast alle anderen Konditionen, die bei der Inanspruchnahme der Festgeldangebote gelten. Dazu gehört die Mindesteinlage von 2.500 Euro ebenso wie die Tatsache, dass sowohl die Beantragung als auch die Führung eines entsprechenden Kontos kostenfrei bleiben.

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Ralf Schmidl
Ralf Schmidl

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