Die Direktbank ING-Diba ändert ihren Namen und tritt ab November nur noch unter ING auf. Dies gab das Geldinstitut heute in einer Mitteilung bekannt. Die Bank will damit einen weiteren Schritt in ihrem Konzept hin zu einer zunehmenden Internationalisierung gehen. „Künftig werden wir die Power dieses internationalen Netzwerks noch stärker vereinen“, teilte die Bank mit. …
Die Direktbank ING-Diba ändert ihren Namen und tritt ab November nur noch unter ING auf. Dies gab das Geldinstitut heute in einer Mitteilung bekannt. Die Bank will damit einen weiteren Schritt in ihrem Konzept hin zu einer zunehmenden Internationalisierung gehen. „Künftig werden wir die Power dieses internationalen Netzwerks noch stärker vereinen“, teilte die Bank mit. Teil dieser Veränderung ist auch ein neues Logo. In diesem fällt das „Diba“ weg, ansonsten bleibt es unverändert.
Für die Kunden soll sich nichts ändern
Der neue Auftritt soll schrittweise eingeführt werden, ab November erscheint dann auf Briefen, Prospekten, Visitenkarten und dem Internetauftritt der Bank nur noch das aktualisierte Logo. Für die Kunden der Bank soll sich der Mitteilung zufolge nichts verändern. Die ING-Diba bleibe auch weiterhin eine deutsche Bank und behalte den bisherigen Namen im Handelsregister. Somit ergeben sich keine Auswirkungen auf die Einlagensicherung oder bestehende Verträge. Man bleibe dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. in voller Höhe angeschlossen und auch die gesetzlich vorgeschriebene Grundabsicherung bleibe unverändert bestehen.
Perspektivisch sehe man eher die Chancen einer global agierenden Marke, sagte Waltraud Niemann, die bei dem Geldhaus für die Markenbildung zuständig zeichnet. „Wie sind mit der ING bereits heute in rund 40 Ländern aktiv vertreten“, so Niemann weiter. Eine verzahnte Zusammenarbeit aller Dependancen auf der Welt werde die Leistungsfähigkeit des Unternehmens stärken. Die Namensänderung sei ein klares Bekenntnis zu dieser internationalen Strategie.
Bezeichnung „ING-Diba“ wurde 2004 eingeführt
Mit dem Ende des Namenszusatzes „Diba“ verschwindet auch ein Überbleibsel deutscher Tradition. Die ING-Diba ging aus der 1965 gegründeten Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung AG (BSV) hervor. 1998 wurde sie von der niederländischen ING Groep übernommen. 1999 trat sie dann in Deutschland als „Diba“ auf, 2004 folgte die Änderung in das heutige „ING-Diba“. Seinerzeit war ING als global Player in Deutschland so gut wie nicht bekannt, berichtet Niemann. Daher sei dies seinerzeit die richtige Entscheidung gewesen, um den Namen ING in Deutschland bekannter zu machen. Dies habe man durch hervorragendes Marketing in den letzten Jahren erreicht, wodurch nun eine Namensänderung zum internationalen Standard hin möglich sei.