Wenn Sie ein Festgeldkonto besitzen und nach Ende der Laufzeit das Geld auf diesem Festgeldkonto nicht weiter anlegen möchten, müssen Sie sich über die Kündigungsmodalitäten bei Ihrer Bank informieren. Das sollten Sie auf jeden Fall vor dem Ablauf der Anlagezeit tun, denn bei vielen Banken ist für das Kündigen und Auflösen eines Festgeldkontos eine Frist …
Wenn Sie ein Festgeldkonto besitzen und nach Ende der Laufzeit das Geld auf diesem Festgeldkonto nicht weiter anlegen möchten, müssen Sie sich über die Kündigungsmodalitäten bei Ihrer Bank informieren. Das sollten Sie auf jeden Fall vor dem Ablauf der Anlagezeit tun, denn bei vielen Banken ist für das Kündigen und Auflösen eines Festgeldkontos eine Frist vorgesehen, in der Sie aktiv kündigen müssen.
Die meisten Banken verlängern die Laufzeit eines Festgeldkontos automatisch, wenn das Konto nicht vorher aktiv vom Kunden gekündigt wird. Dieses Vorgehen nennt sich Prolongation bei Festgeld oder Termingeld. Wird das Festgeldkonto nicht vor Ablauf der Kündigungsfrist aktiv gekündigt, verlängert sich die Anlagedauer um den ursprünglich vereinbarten Anlagezeitraum. Dann gelten aber nicht mehr die alten vereinbarten Zinsen sondern immer das aktuelle Zinsniveau, das durchaus deutlich niedriger sein kann als der Ursprungszinssatz.
Wenn Sie das Festgeldkonto bei Ihrer Bank nicht weiterführen möchten, sollten Sie auf jeden Fall beachten, ob es in Ihrem Fall eine automatische Prolongation gibt.
Bei einigen Banken können Sie allerdings auch vorab bestimmen, ob die Prolongation durchgeführt werden darf oder nicht. Bei dieser Variante muss der Kunde einer Wiederanlage des Geldes zu dem aktuellen Zinssatz zustimmen. Tut er das nicht, löst die Bank das Festgeldkonto nach Ablauf der Anlagezeit auf und überweist das Geld plus den erwirtschafteten Zinsen auf Ihr angegebenes Referenzkonto
Die aktive Kündigung des Festgeldkontos kann in der Regel entweder schriftlich (per Brief oder Fax) oder telefonisch bei der Bank erfolgen.